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Maiaustrieb - Gedicht
Eingefügt am 11. Mai 2021
Wenn sich in den Wolkenlücken
ab und an die Sonne zeigt,
sind wir frei von Wettertücken
so der Abend sich dann neigt.
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Ein fast schon sommerlicher Wind
verweht sich rasch in Kronenzweigen,
alte Blätter, die noch haftend sind,
werden bald sich fallend zeigen.
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Bevor der Maiaustrieb mit Farben spielt,
gibt es viel an grauen Tagen,
die Temperatur muss ganz gezielt
noch höher einen Sprung jetzt wagen.
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Die ersten Schmetterlinge flattern
in ungestümen Flügen hin,
unser Blick kann Neues schon ergattern
und fragt im Stillen nach dem Sinn.
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Unaufhaltsam schreitet die Natur
vorwärts gleichend einem Labyrinth,
nach diesem Schema wechselnd nur
verhält sich Sonne, Regen und der Wind.
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Dieter Schumann
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